ProGal – Unser Herzstück

Automatisierungskompetenz für ihre Galvanikanlage

Die Qualität einer Software bemisst sich dabei, wie genau sie Ihre Anforderungen erfüllt, wie robust sie im Alltag ist, wie sie sich an zukünftige Technologien anpasst und wie benutzerfreundlich sie ist.

Wir setzen auf

Intelligente Algorithmen
Sie optimieren in Millisekunden den Produktionsprozess für eine maximale Produktivität.

Standardbausteine Ausgereifte und praxiserprobte Bausteine sichern nicht nur die Prozess- und Softwarequalität, sie verkürzen auch die Inbetriebnahmezeiten.

Individualprogrammierung Spezifische Anforderungen werden über Individual­programmie­rung umgesetzt. Unser kompetentes Entwickler­team hat dabei immer ein ausgewogenes Preis -Nutzen – Verhältnis im Auge.

Industriestandards
Damit machen Sie sich strategisch unabhängig und sichern sich die Ersatzteilbeschaffung.

Im Detail

Die Galvaniksteuerung ProGal ist ein offenes und variables System ganz im Sinne von Industrie 4.0. Über unsere intelligente Simulationssoftware konfigurieren wir auf der Basis eines digitalen Zwillings die für Sie passende Steuerungslogik:

Zeit-Weg-Diagramm basiert

Bei klar definierten Prozessabläufen können die Wege der Transportwagen fest hinterlegt werden. Das schränkt zwar die Flexibilität der Anlage ein, sichert aber eine hohe Produktivität und Planbarkeit.

Dynami­sierte Zeit – Weg-Dia­gramme

Müssen besondere Prozesszeiten erfüllt bzw. verschiedene Prozesse miteinander gemischt werden, ist das Zeit – Weg-Diagramm in Echtzeit optimierbar. Prozess- und Toleranzzeiten sind damit trotz Mischung der Programmabläufe garantiert.

Freie – flexible Opti­mierung

Es ist problemlos möglich, die enorme Vielfalt der Prozessparameter, die bei jedem Warenträger variieren können, durch unsere freie Optimierung abzubilden. Diese erlauben den maximal möglichen Durchsatz unter Einhaltung aller Prozessvorgaben.

Stop &
Go

Wenn die Anlage ein Glied einer Produktionskette ist und z.B. der Durchsatz bei einer der folgenden Anlagen angepasst werden muss, ist die Stop & Go-Funktion die erste Wahl. Hier wird der gesamte Prozess in mehrere Abschnitte aufgeteilt, die jeweiligen Sektionen miteinander berechnet und durchgeführt.

Hybrid­lösung

In bestimmten Fällen stellt sich bei der Analyse eine Kombination der verschiedenen Steuerungslogiken als den besten Lösungsweg heraus. So ist ein Wechsel des Steuerungsmodells auch während der Produktion problemlos möglich.

So können wir auf ergonomische Weise einfache bis hoch komplexe Anlagen abbilden, indem wir die Software genau auf ihre Bedürfnisse aus verschiedenen Modulen zusammensetzen.

Nicht mehr aber auch nicht weniger. Sie können frei wählen, die Steuerungslogik zu einem späteren Zeitpunkt verändern oder weitere Bausteine hinzunehmen.

Die Fakten

Einsatz der Siemens – SPS (S7/TIA) zur direkten Steuerung der Feldebene

Ansteuerung und Überwachung verschiedenster Peripheriegeräte, damit können alle relevanten Prozessparameter eingehalten werden

ERP – Anbindung für eine Prozessoptimierung und einen smarten Informationsfluss. Damit müssen auch Daten nicht doppelt eingepflegt werden

Client – Server – Technologie für eine stabile Produktion, auch wenn mehrere Bediener gleichzeitig mit der Software arbeiten

Mehrplatzfähigkeit/ Bedientermininals/ Tablets/ Smartphones

Kontinuierliche Weiterentwicklung der Software

Die ProGal Bausteine

Handheld

Die ProGal-Prozesssteuerung kann mit diesem Baustein auf Wunsch über eine Fernsteuerung, einem Handheld, bedient werden. Das erhöht nicht nur den Bedienkomfort der Anlage, es verkürzt auch erheblich die Inbetriebnahme-, Wartungs- und Reparaturzeiten.

Qualitäts­sicherung

Es können artikelspezifische „Qualitätsprofile“ definiert werden, auf deren Basis das System eine automatische Prüfung durchführt und z. B. an der jeweiligen Entladeposition gegebenenfalls einen roten Sperrausdruck auslöst.

Prozess­visuali­sierung

Für jedes Bad/Badgruppe wird ein animiertes Visualisierungsfenster hinterlegt, in dem die Aggregate direkt ein-, aus- oder auf Automatik geschaltet werden können.

Wartung

Der Wartungsbaustein unterstützt Sie bei der Durchführung und Dokumentation von Wartungsmaßnahmen. Jederzeit haben Sie eine aktuelle Liste von überfälligen, anstehenden und zukünftig erforderlichen Wartungsarbeiten. Alle Wartungsvorgänge werden mit Datum und Namen des verantwortlichen Mitarbeiters erfasst.

Badana­lyse­modul

Das Badanalysemodul berechnet automatisch auf Basis der Analytik die Badzusätze. Mit einer Schnittstelle zu ProGal sind Badanalysen in Abhängigkeit zum Warendurchsatz ohne Probleme durchführbar.

Gestell­manager

Der Gestellmanager verwaltet mit der RFID-Technologie den Gestellpark, steuert automatisch eine vorbeugende Gestellwartung und dokumentiert die durchgeführten Wartungsarbeiten.

Historie

Dieser Baustein erfasst und dokumentiert die veränderten Einstellungen bei Artikelstammdaten, Prozessabläufen und sonstigen Parametereinstellungen, die an dem Prozessleitsystem ProGal durchgeführt werden. Das heißt, dass jede Änderung mit Datum, Bediener und Grund der Änderung erfasst wird.

Protokol­lierung

Sämtliche Prozessdaten (Datum, Uhrzeit, Dauer, Ablaufprogramm, Chargennummer, Soll-/Istwerte der Gleichrichter bzw. der Temperaturen, etwaig aufgetretene Störungen) werden chargenbezogen archiviert und können bei Bedarf ausgedruckt werden (DIN EN ISO 9000ff).

Energie­manage­ment

Mit dem Energiemanagementsystem kann der Energieverbrauch einzelner Anlagenkomponenten wie z. B. Gleichrichterheizungen und Pumpen verwaltet, protokolliert und analysiert werden.

Mehrplatz­fähigkeit

Es können über weitere Arbeitsplatzversionen komfortabel alle aktuellen Informationen über die Produktion bzw. die Anlage abfragt werden. Darüber hinaus werden hierüber sämtliche Artikelstammdaten, Prozessabläufe und Steuerungsparameter gepflegt. Es gibt prinzipiell keine Einschränkungen bezüglich des Funktionsumfangs an weiteren Arbeitsplätzen gegenüber dem Leitrechner.

Frei-editierbare Ablauf­program­me

Unzählige verschiedene Ablaufprogramme sind definierbar, wobei die Anzahl allein durch die Festplattenkapazität beschränkt wird. Pro Ablaufprogramm können die Badparameter wie die Badabfolge, die Expositions-, Toleranz- und Abtropfzeiten etc. eingegeben werden.

Daten­bank-Views

Mit der Installation der Datenbankschnittstelle können die ProGal-Stamm-/Prozessdaten z.B. mit MS-Excel in Istzeit abgefragt bzw. ausgewertet werden. Dazu wird ein Beispiel-Excel-Makro mit ausgeliefert, das zur freien Verwendung verfügbar ist. (pro Anlage).

WEBApps

Diverse Auswertungen und Informationen (Protokolle), aber auch Anlagen-Bedienung (Digitale Ein-/ Ausgänge/ Temperaturregler/ Gleichrichter/ Dosierstationen) werden als Web-Service zur Verfügung gestellt und können damit auf mobilen Endgeräten ausgeführt werden.

Gut/­Schlecht-Klassifi­zierung, Nach­arbeit-Erfassung

Über diesen Baustein kann die Nacharbeit (Gesamtwarenträger oder per Stückzahl) erfasst und entsprechend ausgewertet werden. Dazu wird bei der Freigabe die Auftrags-Position als Nacharbeit gekennzeichnet, die als Nacharbeit mit auf dem Warenträger bestückt wurde (Teil-oder Vollbestückung).

Alternativ kann die Nacharbeit auch über ein spezielles Nacharbeitsablaufprogramm identifiziert werden. Optional können an der Entladestelle die Auftragspositionen über die Klassifizierung „Gut/Ausschuss/Nacharbeit“ incl. Fehlerbildmerkmal bewertet werden und stehen für eine entsprechende Auswertung bereit.

Speicher­optimier­baustein

Dieser Baustein ermöglicht, dass aus dem Rohwarenspeicher die Warenträger durchsatzoptimiert in die Anlage eingefahren werden. Des weiteren wird der Speicher so verwaltet, dass die Leer-, Roh- und Fertigwarenträger entsprechend den Anforderungen sortiert abgelegt werden.

„Virtueller“ Speicher­management­baustein

Um einen optimalen Durchsatz auch für Anlagen mit keinem oder wenig Speicherplätzen zu erzielen, können die auf Hand-Beladewagen außerhalb der Anlage bestückten Warenträger der Steuerung angemeldet werden. Die Steuerung fordert durchsatzoptimiert aus diesem Rohwarenpuffer den nächsten Warenträger an die Beladestelle an. Der Operator hat ca. 60 Sekunden Zeit, um den entsprechenden Wagen an die Beladestelle zu fahren. Für eine optimale und sichere Software-(Eingabe) und Ergonomie zu erreichen, ist es sinnvoll, dass der Beladewagen oder der Warenträger kodiert wird (Binär oder RFID…).

Photo-Bild­baustein

Mit diesem Baustein kann ein Photo von dem gestarteten, als auch von dem fertig produzierten Warenträger aufgenommen und in das Chargenprotokoll archiviert werden. Damit kann nachträglich z.B. die Bestückung des Warenträgers vor und nach der Beschichtung überprüft und untersucht werden.

Hoch­verfügbar­keits­system (ProGuard)

Das redundante Leitrechner-System bestehend aus 2 Rechnern wird über den Hochverfügbarkeits-Softwarebaustein von ProGal stetig synchronisiert. Hierzu wird neben der Datensicherung, die nach wie vor einmal pro Tag auf das Ersatzsystem durchgeführt wird, auch sämtliche aktuelle Belegungsdaten ausgetauscht, so dass bei Ausfall des Leitrechners der Ersatz-Leitrechner nach dem Quittieren sofort die Produktion übernehmen kann, ohne dass hardware- oder softwaretechnische Änderungen vorgenommen werden müssen. Bei der Umschaltung gehen im worst-case die Daten, die in der Datenbank abgelegt werden (Artikel-/Rezeptur-/Produktionsdaten) der maximal letzten 24 Stunden verloren. Nach der Umschaltung auf das Ersatzsystem muss DiTEC kontaktiert werden, um das System wieder auf das ursprüngliche System zurückzuschalten. Über diesen Baustein kann in ca.90-95% ein Leitrechnerausfall abgefangen werden.

Hybrid-Software­baustein (freies System
<->ZWD)

Dieser Softwarebaustein ermöglicht das Umschalten von ZWD-geführten (z. B. Monochargenbetrieb) auf das freie System (flexible System) und zurück. Die Anlage muss beim Umschalten vom freien- auf das ZWD-System auf Grundstellung gefahren werden (Grundstellung ZWD: Eine definierte Badbelegung ist die Voraussetzung für den Anlagenstart, Grundstellungsstart Freies System: Die Bäder dürfen in der Regel nicht mit Warenträgern belegt sein) Diese Parameter werden vorab gemeinsam abgeklärt.

Schicht­dicken­berech­nung

Mit diesem Baustein kann die mittlere Schichtdicke einer Charge berechnet werden.

Cockpit

Dieses Tool dient der Information der Operator-Ebene über aktuelle KPIs. Mit Hilfe der Cockpit–Anzeigen auf Großbildschirmen wird eine hohe Fertigungstransparenz erreicht. Beim Betreten der Produktionshalle kann die „Lage“ auf einen Blick erfasst werden.

Dashboard

Die detaillierte KPI-Übersicht wird vor allem in Leitständen und Meister-Büros eingesetzt. Ein schneller Überblick über die selbst ausgewählten, wichtigsten Kennzahlen unterstützt die Verantwortlichen, rechtzeitig erforderliche Maßnahmen einzuleiten.

Prüf-/
Check­listen

Es gibt wiederkehrende Tätigkeiten, die nach einem bestimmten Muster durchzuführen sind. Automatische Checklisten stellen eine vollständige Dokumentation sicher und sorgen dafür, dass nichts vergessen wird. Verzweigte Checklisten leiten bei Eingabe bspw. eines Messwerts zur richtigen Folgeprüfung bzw. -maßnahme weiter.